[M] Dudeck

Temple of Artifice


I. PERFORMANCE: 22. September 2019, 19.30 Uhr
Hauptkirche St. Katharinen
II. DIGITALER TEMPEL: online ab 22. September 2019
www.templeofartifice.com
III. AUSSTELLUNG: 22. September bis 20. Oktober 2019
Parkhaus Katharinenkirche

 

Performance in der Hauptkirche St.Katharinen. Foto © Daniel Nide
Performance in der Hauptkirche St.Katharinen. Foto © Daniel Nide
Performance in der Hauptkirche St. Katharinen. Foto © Daniel Nide
Performance in der Hauptkirche St. Katharinen. Foto © Daniel Nide
Performance in der Hauptkirche St. Katharinen. Foto © Daniel Nide
Performance in der Hauptkirche St. Katharinen. Foto © Daniel Nide
Performance in der Hauptkirche St. Katharinen. Foto © Daniel Nide
Performance in der Hauptkirche St. Katharinen. Foto © Daniel Nide
Performance in der Hauptkirche St. Katharinen. Foto © Daniel Nide
Performance in der Hauptkirche St. Katharinen. Foto © Daniel Nide
Performance in der Hauptkirche St. Katharinen. Foto © Daniel Nide
Performance in der Hauptkirche St. Katharinen. Foto © Daniel Nide
Performance in der Hauptkirche St. Katharinen. Foto © Daniel Nide
Performance in der Hauptkirche St. Katharinen. Foto © Daniel Nide
Performance in der Hauptkirche St. Katharinen. Foto © Daniel Nide
Performance in der Hauptkirche St. Katharinen. Foto © Daniel Nide
Künstlergespräch mit Lu'um in der Werkstatt Gröninger Hof. Foto © Daniel Nide
Künstlergespräch mit Lu'um in der Werkstatt Gröninger Hof. Foto © Daniel Nide

 

Der Temple of Artifice ist ein transmediales Werk des Künstlers und Hexendoktors [M] Dudeck. Initiiert wurde es im Rahmen des Zweijahresprogramms zur Kunst im öffentlichen Raum HAMBURG MASCHINE von Dirck Möllmann. Seit einem Jahrzehnt arbeitet Dudeck an der Einführung einer queeren Science-Fiction-Religion und -mythologie. Sein aktuelles Projekt Temple of Artifice – die Mehrdeutigkeit von artifice ist im Deutschen unübersetzbar, sie schillert zwischen Kunstfertigkeit und Trickserei – nimmt die erfundene Religion zum Ausgangspunkt, um die Rolle des Tempels im Informationszeitalter zu erforschen. Dudecks künstlerische Praxis lässt sich direkt auf die Frage nach den Aspekten und Wirkweisen von Digitalität, dem Programmschwerpunkt von HAMBURG MASCHINE, beziehen.

Hirschgeburt, 2019 © [M] Dudeck
Hirschgeburt, 2019 © [M] Dudeck
Befreier, Zeichnung für Glasmalerei eines Fensters, 2019 © [M] Dudeck
Befreier, Zeichnung für Glasmalerei eines Fensters, 2019 © [M] Dudeck
Gebärgrab, Zeichnung für die Glasmalerei eines Fensters, 2019 © [M] Dudeck
Gebärgrab, Zeichnung für die Glasmalerei eines Fensters, 2019 © [M] Dudeck
Befreier, Zeichnung, 2019 © [M] Dudeck
Befreier, Zeichnung, 2019 © [M] Dudeck
Hirsch, Zeichnung für ein Comic-Buch, 2019 © [M] Dudeck
Hirsch, Zeichnung für ein Comic-Buch, 2019 © [M] Dudeck
Seite für ein Comic-Buch, 2019 © [M] Dudeck
Seite für ein Comic-Buch, 2019 © [M] Dudeck
Seite für ein Comic-Buch, 2019 © [M] Dudeck
Seite für ein Comic-Buch, 2019 © [M] Dudeck
Der Tempel der Kunstfertigkeit, Poster, 2019 © [M] Dudeck
Der Tempel der Kunstfertigkeit, Poster, 2019 © [M] Dudeck
Der Tempel der Kunstfertigkeit, Entwurf für ein Handy-Icon, 2019 © [M] Dudeck
Der Tempel der Kunstfertigkeit, Entwurf für ein Handy-Icon, 2019 © [M] Dudeck

The Temple of Artifice umfasst drei zentrale Elemente:

  1. Eine Perfomance im Stile einer neuen Liturgie mit [M] Dudeck, der Opernsängerin Annette Elster sowie der Schriftstellerin und Künstlerin Cordula Daus. Die Performance besteht aus einer Reihe von sieben Reden oder Predigten, die sieben Artefakte (sogenannte Hypericons) in performativer und ritueller Weise vorstellen. Sie wurde von [M] Dudeck als Teil seiner Mythologie RELIGIONVIRUS gestaltet und umfasst einen Original Soundtrack (O. S. T.), aufgenommen und produziert durch ein internationales Team von Klangingenieur*innen und Musiker*innen, die unter dem Label RELIGIONVIRUS PRODUCTIONS zusammen gearbeitet haben. Das gesamte Werk bezieht seine Themen aus Dudecks fiktiver Religion Artifism.
  2. Einen digitalen Multimedia-Tempel, www.templeofartifice.com, der die Szenen aus der Performance aufgreift und die Möglichkeit eines unsichtbaren Tempels im Cyberspace auslotet. Er umfasst die Motive aller sieben Hypericons sowie den Original Soundtrack.
  3. Eine Ausstellung in Zusammenarbeit mit dem Künstlerkollektiv LU’UM zeigt die originalen Hypericons in einer ehemaligen Werkstatt der Parkgarage vor den Toren St. Katharinens. Die liturgische Performance führt mit einer Prozession alle Teilnehmer*innen von der Kirche zu dem Parkhaus, um in der dortigen temporären Galerie-Werkstatt Erfrischungen und Raum für Gespräche anzubieten.

In den vergangenen zehn Jahren präsentierte Dudeck immer wieder transmediale Episoden seines fiktiven RELIGIONVIRUS in über 25 Ländern mit rituellen Live-Perfomances, Museumsinstallationen, sakralen Performances mit elektronischer Musik, Techno-Predigten und jetzt mit dem Aufbau eines digitalen Tempels. Die Performance am 22. September 2019 sowie das Material, das unter www.templeofartifice.com präsentiert wird, und die anschließende Ausstellung bilden eine Chronik der Ursprünge und der Kosmogonie von Dudecks Science-Fiction-Mythologie. Sie ist eingebettet in die Erzählung einer post-apokalyptischen ››uralten Zukunft‹‹, die auf die Geburt eines Gottes in den Nachwehen einer globalen Katastrophe folgt.

Die performativen Predigten in St. Katharinen werden auf Englisch, Deutsch und in Dudecks Kunstsprache vorgetragen. Das Werk verbindet Theologie, Science-Fiction, Queer-Theorie und Popmusik, um ein multimediales Spektakel zu erzeugen, das die Funktion eines sakralen Tempels im Informationszeitalter reflektiert.
 
Sample des Multimedia-Soundscore für den digitalen Tempel und die Performance:
https://soundcloud.com/user-321321404/temple-of-artifice-invocation


Zeit und Ort:

I. PERFORMANCE
Hauptkirche St. Katharinen, Sonntag, 22. September 2019
19.30 Uhr Einführung mit Pastor Frank Engelbrecht und Dirck Möllmann
20 Uhr Beginn der Performance
Katharinenkirchhof 1, 20457 Hamburg

II. DIGITALER TEMPEL – internet-basiertes Kunstwerk
www.templeofartifice.com – online ab 22. September 2019

III. AUSSTELLUNG im nächst gelegenen Parkhaus Katharinenkirche
Neue Gröningerstraße 12, 20457 Hamburg (in Zusammenarbeit mit LU’UM Kollektiv und WERKSTATT Gröninger Hof)

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