Ausstellungsrundgang mit
Natalya Stupka

In einem dialogischen Rundgang durch die Ausstellungen Bildersammlung zur Geschichte von Sternglaube und Sternkunde und From the Cosmos to the Commons - Vom All zum Allgemeingut gibt Natalya Stupka, kuratorische Assistenz im Projekt Stadtkuratorin, Einblicke in die Thematik der Ausstellungen und stellt die künstlerischen Positionen vor.

Bitte reservieren Sie ein entsprechendes Zeitfenster für die Teilnahme am Rundgang im Planetariums Hamburg und Stadtpark an der Kasse des Planetariums während der Öffnungszeiten oder online unter diesem Link, Eintritt 2,- €.
Treffpunkt: das Foyer des Planetariums Hamburg.

From the Cosmos to the Commons - Vom All zum Allgemeingut
im Planetarium Hamburg & Stadtpark

Die Ausstellung im Stadtpark umkreist Aby Warburgs Ideen und überführt sie in unsere Gegenwart, in unsere bedrückende politische Realität und an einen der größten und ältesten öffentlichen Orte Hamburgs. Die Ausstellung zeichnet nach, wie die Menschen mithilfe von Astrologie und Astronomie nach Orientierungssystemen in der Welt suchen, und verhandelt dabei notwendige Spannungen zwischen dem Spirituellen und dem Politischen, dem Zirkulären und dem Kompostierbaren, dem Magischen und dem Rationalen, dem Selbst und dem Anderen. Vier Arbeiten, die sich direkt im Planetarium befinden, und zwölf, die über den Park verstreut sind, lotsen uns durch planetarisches Denken, an planetarische Grenzen und in ein Gefühl der planetarischen Zugehörigkeit auf einer Erde, auf der kein Ort zentraler ist als der andere und kein Leben wichtiger sein sollte als ein anderes.

Künstler*innen: Salwa Aleryani, Agnes Denes, María Edwards, Shahira Issa, KITE, Małgorzata Mirga-Tas, Timo Nasseri, Ben Nurgenç, Olu Ogunnaike, Sibylle Peters & Felix Jung, Raqs Media Collective, Eske Schlüters, Xul Solar, Hoda Tawakol, Heidi Voet

Kuratiert von Joanna Warsza

Bildersammlung zur Geschichte von Sternglaube und Sternkunde
Aby Warburg in Zusammenarbeit mit Gertrud Bing und Fritz Saxl

im Planetarium Hamburg

Das Planetarium birgt einen „verborgenen Schatz“: eine Ausstellung zu Astronomie und Astrologie, die Aby Warburg gemeinsam mit seinen Mitarbeiter*innen Gertrud Bing und Fritz Saxl kurz vor seinem Tod im Jahr 1929 konzipierte. Ihr Inhalt galt lange als verschollen und wurde Ende der 1980er-Jahre von Uwe Fleckner vor der Entsorgung bewahrt. Als elliptische Reise präsentiert, wirft Warburgs Ausstellung die Frage auf, wie sich das Spirituelle und das Rationale als notwendige Elemente des menschlichen Seins miteinander verbinden lassen und „wie die Menschheit bis heute versucht […], die Sterne und ihre geheimnisvollen Bewegungen zu deuten und zu erklären“.

Kuratiert von Uwe Fleckner

María Edwards, Constellations of the Commons. A Diorama, 2025 © Foto Daria Kulnina